- Schüler-Weltladen-AG setzt sich für gute Arbeitsbedingungen ein -
Fairer Handel und der Einsatz für solidarisch und ökologisch verantwortliche Landwirtschaft – das sind die Ziele, für die sich die „Weltladen-AG“ des Gymnasiums Liebfrauenschule einsetzt. Seit 15 Jahren beschäftigen sich engagierte Schülerinnen und Schüler in der AG mit den Arbeitsbedingungen, unter denen in Ländern weltweit Kakao, Kaffee und Baumwolle angebaut werden. Sie setzen sich gegen ungerechte Bezahlung und Kinderarbeit ein, indem sie in den Pausen fair hergestellte und gehandelte Produkte im Weltladenkiosk vertreiben. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Adventskalenderaktion verkaufen die AG-Teilnehmer Adventskalender von GEPA – The Fair Trade Company mit jährlich wechselndem Motiv, deren Erlös der Idee des fairen Welthandels zugutekommen. Im vergangenen August bei der ersten Vollversammlung des Teams nach dem Corona-Lockdown stand die Überlegung im Raum, das Angebot und die Arbeit der AG zu erweitern. Nachdem ein Instagram-Account von Lina Hoyer, Leonie Hilgenfeld, Kim Riesenbeck und Clara Otremba ins Leben gerufen worden war, kam Mika Dockmann auf die Idee, einen „Weltladen“-Stand auf dem Cloppenburger Wochenmarkt zu etablieren. Das Projekt des „Weltladens“ hat seinen Hauptsitz in Oldenburg (Ökumenisches Zentrum Oldenburg). Der Kiosk und der Marktstand bilden sozusagen eine Außenstelle. Der Vorteil besteht darin, dass die Schüler-AG auf diese Weise die Ware in Kommission erhält und nicht in finanzielle Vorleistung gehen muss. Verkauft werden donnerstags von 14 bis 18Uhr in drei Schichten diverse fair gehandelte Produkte: Schokolade, Kaffee, Nudeln, Reis, Cashewkerne, Süßígkeiten, Aufstriche, Saucen und Stoffwaren.