Chronologische Übersicht
23.05.1878:
Gründung der Privatschule (Töchterschule) in Cloppenburg durch drei
Schulschwestern des Ordens U. L. Frau.
1881: Verlegung der Oberklasse des privaten Lehrerinnenseminars der Schwestern U. L. Frau von Vechta nach Cloppenburg.
1887: Nach Genehmigung der Statuten für eine in Cloppenburg durch Pfarrer Bernhard Grobmeyer angeregte und von den Schwestern U. L. Frau einzurichtende „St. Vincenz - Idiotenanstalt" wird Anfang November diese Anstalt in angemieteten Räumen an der Osterstraße durch drei Schwestern eröffnet. Durch große Raumnot wurde diese Einrichtung bereits 1888, erneut 1893 dann in einen Neubau an die Ritterstraße verlegt. Das „St. Vincenz - Haus" existiert bis heute fort.
1898: Einrichtung einer Grundschule.
1902: Beginn einer „höheren Bildung" an der Töchterschule nach dem Muster der preußischen Mädchenschule. Auf ministeriellen Beschluss darf die private Töchterschule die Bezeichnung „Volksschule" tragen.
1905: Die ausgelagerte Klasse des privaten Lehrerinnenseminars wird nach Vechta zurückverlegt, die vorbereitende Ausbildung zum Besuch des Seminars, die Präparandie, bleibt zunächst noch in Cloppenburg.
1910: Die Neuordnung des Mädchenschulwesens in Preußen führt das 10-klassige Lyzeum ein, das auch in Cloppenburg übernommen wird. Die Schule trägt nun die Bezeichnung „Höhere Mädchenschule".
1920: Die Töchterschule in Cloppenburg bekommt neben den Schulordenseinrichtungen in Vechta, Lohne und Rüstringen (Wilhelmshaven) die Anerkennung als Höhere Mädchenschule mit Lehrplan eines Lyzeums.
1922: Die Präparandie des Lehrerinnenseminars wird aufgelöst.
1923: Um jungen Mädchen nach der Absolvierung der Volksschule eine Weiterbildung zu ermöglichen, wird eine Haushaltungsschule mit der Bezeichnung „Marienschule" mit ministerieller Genehmigung eingerichtet.
1929: Die 1923 beziehungsweise 1925 entstandene Fortbildungsschule wird als Ersatz für eine öffentliche hauswirtschaftliche Berufsschule anerkannt.
1931: Angliederung einer 1932 staatlich anerkannten einjährigen Frauenschule. Dem Lehrplan dieser Schule wurde dann ein Kindergarten angegliedert. Die Frauenschule blieb auch während der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten bestehen.
1935: Auch die Marienschule wird in eine staatlich anerkannte Haushaltungsschule umgewandelt.
1936: Die Volksschule wird aufgelöst.
1939: Die nationalsozialistische Regierung schließt die höhere Mädchenschule
1945: Die Dienstverträge wurden gelöst.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde alles unternommen, um die höhere Mädchenschule wieder zu eröffnen. Mitte August wurde ein dementsprechender Antrag in Oldenburg gestellt. Obwohl der Bereich in der englischen Besatzungszone lag, wurde bereits am 03. 11. 1945 die Wiedereröffnung der Schule gestattet.
1947: Nachdem das Land Niedersachsen 1946 gegründet wurde, genehmigte die Schulbehörde in Oldenburg die Einführung eines Mittelschulzweiges mit den Klassen 7 - 10.
1950: In diesem Jahr wurden zum ersten Mal unter staatlicher Aufsicht die Reifeprüfungen abgehalten. Die „höhere Töchterschule", die „private Oberschule für Mädchen", hatte sich nun zum neusprachlichen Gymnasium entwickelt.
1950: Das niedersächsische Kultusministerium sprach der höheren Töchterschule ihre Anerkennung als Vollanstalt aus. Die Bezeichnung dieser Schule lautet nun erstmals „Liebfrauenschule". Daneben gab es den Haushaltungsschulzweig und einen Mittelschulzweig.
1956: In diesem Jahr wurde mit staatlicher Genehmigung eine grundständige Mittelschule an der Liebfrauenschule eingerichtet.
1971: Letztmalig wurden zu Ostern an der Haushaltungsschule Prüfungen abgehalten. In Cloppenburg wurde dieser Schulzweig von den Schwestern aufgegeben.
1974: In diesem ereignisreichen Jahr wurde die Realschule mit einer Klasse 7 neu gestartet.
Ebenfalls wurde die Orientierungsstufe in kirchlicher Trägerschaft gegründet, während das Gymnasium auf die Beibehaltung der Klassen 5 und 6 verzichtete.
1976: Erstmals hatten Schülerinnen und Schüler aller Orientierungsstufenschulen Cloppenburgs und der Umgebung die Möglichkeit, sich an dem Gymnasium sowie der Realschule der Liebfrauenschule anzumelden.
1976: Durch die Einführung der reformierten Oberstufe kam es zu einer Kooperation des Clemens - August - Gymnasiums und des Gymnasiums II mit dem Gymnasium der Liebfrauenschule.
1986: Mit dem Beginn dieses Schuljahres kam es zur Einrichtung einer „eingeengten Eingangsstufe" am Gymnasium. Die Klasse 5 begann mit Latein als erster Fremdsprache.
1992 - 1994: Die Schwesternschaft U. L. Frau musste aus Gründen des Nachwuchsmangels die Leitung des Gymnasiums und der Realschule der Liebfrauenschule in die Hände eines neuen Trägers legen.
01.08.1994: Es wurde im Bischöflichen Münsterschen Offizialat der neue Träger der Liebfrauenschule gefunden.
Der Name der Realschule lautet nun (ab dem 01.08.1995) „Marienschule", während der Name „Liebfrauenschule" dem Gymnasium erhalten blieb.
1881: Verlegung der Oberklasse des privaten Lehrerinnenseminars der Schwestern U. L. Frau von Vechta nach Cloppenburg.
1887: Nach Genehmigung der Statuten für eine in Cloppenburg durch Pfarrer Bernhard Grobmeyer angeregte und von den Schwestern U. L. Frau einzurichtende „St. Vincenz - Idiotenanstalt" wird Anfang November diese Anstalt in angemieteten Räumen an der Osterstraße durch drei Schwestern eröffnet. Durch große Raumnot wurde diese Einrichtung bereits 1888, erneut 1893 dann in einen Neubau an die Ritterstraße verlegt. Das „St. Vincenz - Haus" existiert bis heute fort.
1898: Einrichtung einer Grundschule.
1902: Beginn einer „höheren Bildung" an der Töchterschule nach dem Muster der preußischen Mädchenschule. Auf ministeriellen Beschluss darf die private Töchterschule die Bezeichnung „Volksschule" tragen.
1905: Die ausgelagerte Klasse des privaten Lehrerinnenseminars wird nach Vechta zurückverlegt, die vorbereitende Ausbildung zum Besuch des Seminars, die Präparandie, bleibt zunächst noch in Cloppenburg.
1910: Die Neuordnung des Mädchenschulwesens in Preußen führt das 10-klassige Lyzeum ein, das auch in Cloppenburg übernommen wird. Die Schule trägt nun die Bezeichnung „Höhere Mädchenschule".
1920: Die Töchterschule in Cloppenburg bekommt neben den Schulordenseinrichtungen in Vechta, Lohne und Rüstringen (Wilhelmshaven) die Anerkennung als Höhere Mädchenschule mit Lehrplan eines Lyzeums.
1922: Die Präparandie des Lehrerinnenseminars wird aufgelöst.
1923: Um jungen Mädchen nach der Absolvierung der Volksschule eine Weiterbildung zu ermöglichen, wird eine Haushaltungsschule mit der Bezeichnung „Marienschule" mit ministerieller Genehmigung eingerichtet.
1929: Die 1923 beziehungsweise 1925 entstandene Fortbildungsschule wird als Ersatz für eine öffentliche hauswirtschaftliche Berufsschule anerkannt.
1931: Angliederung einer 1932 staatlich anerkannten einjährigen Frauenschule. Dem Lehrplan dieser Schule wurde dann ein Kindergarten angegliedert. Die Frauenschule blieb auch während der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten bestehen.
1935: Auch die Marienschule wird in eine staatlich anerkannte Haushaltungsschule umgewandelt.
1936: Die Volksschule wird aufgelöst.
1939: Die nationalsozialistische Regierung schließt die höhere Mädchenschule
1945: Die Dienstverträge wurden gelöst.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde alles unternommen, um die höhere Mädchenschule wieder zu eröffnen. Mitte August wurde ein dementsprechender Antrag in Oldenburg gestellt. Obwohl der Bereich in der englischen Besatzungszone lag, wurde bereits am 03. 11. 1945 die Wiedereröffnung der Schule gestattet.
1947: Nachdem das Land Niedersachsen 1946 gegründet wurde, genehmigte die Schulbehörde in Oldenburg die Einführung eines Mittelschulzweiges mit den Klassen 7 - 10.
1950: In diesem Jahr wurden zum ersten Mal unter staatlicher Aufsicht die Reifeprüfungen abgehalten. Die „höhere Töchterschule", die „private Oberschule für Mädchen", hatte sich nun zum neusprachlichen Gymnasium entwickelt.
1950: Das niedersächsische Kultusministerium sprach der höheren Töchterschule ihre Anerkennung als Vollanstalt aus. Die Bezeichnung dieser Schule lautet nun erstmals „Liebfrauenschule". Daneben gab es den Haushaltungsschulzweig und einen Mittelschulzweig.
1956: In diesem Jahr wurde mit staatlicher Genehmigung eine grundständige Mittelschule an der Liebfrauenschule eingerichtet.
1971: Letztmalig wurden zu Ostern an der Haushaltungsschule Prüfungen abgehalten. In Cloppenburg wurde dieser Schulzweig von den Schwestern aufgegeben.
1974: In diesem ereignisreichen Jahr wurde die Realschule mit einer Klasse 7 neu gestartet.
Ebenfalls wurde die Orientierungsstufe in kirchlicher Trägerschaft gegründet, während das Gymnasium auf die Beibehaltung der Klassen 5 und 6 verzichtete.
1976: Erstmals hatten Schülerinnen und Schüler aller Orientierungsstufenschulen Cloppenburgs und der Umgebung die Möglichkeit, sich an dem Gymnasium sowie der Realschule der Liebfrauenschule anzumelden.
1976: Durch die Einführung der reformierten Oberstufe kam es zu einer Kooperation des Clemens - August - Gymnasiums und des Gymnasiums II mit dem Gymnasium der Liebfrauenschule.
1986: Mit dem Beginn dieses Schuljahres kam es zur Einrichtung einer „eingeengten Eingangsstufe" am Gymnasium. Die Klasse 5 begann mit Latein als erster Fremdsprache.
1992 - 1994: Die Schwesternschaft U. L. Frau musste aus Gründen des Nachwuchsmangels die Leitung des Gymnasiums und der Realschule der Liebfrauenschule in die Hände eines neuen Trägers legen.
01.08.1994: Es wurde im Bischöflichen Münsterschen Offizialat der neue Träger der Liebfrauenschule gefunden.
Der Name der Realschule lautet nun (ab dem 01.08.1995) „Marienschule", während der Name „Liebfrauenschule" dem Gymnasium erhalten blieb.