Musik-Profil
In der Bläserklasse können die Kinder ein Blasinstrument erlernen. Zur Auswahl stehen die Querflöte, die Klarinette, das Alt-Saxophon, die Trompete, das Horn, die Posaune, das Euphonium und die Tuba. Weitere Instrumente wie das Tenor-Saxophon, das Fagott oder das Tenorhorn können ggf. mit integriert werden. Für den Unterricht in der Schule bzw. in der Kreismusikschule stehen zusätzliche schulische Präsenzinstrumente zur Verfügung, sodass die Kinder ihre Instrumente nicht in die Schule mitbringen müssen.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kinder ohne instrumentale Vorkenntnisse, aber auch Fortgeschrittene sind willkommen. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre Instrumente vom ersten Tag gemeinsam in der Gruppe. Beim Proben und Musizieren wird in einem positiven Lernklima gemeinsam gelernt und gegenseitige Rücksichtnahme, Konzentration und Ausdauer gefördert.
Durch die Verbindung der theoretischen Inhalte des Musikunterrichts mit den reichhaltigen praktischen Erfahrungen wird ein nachhaltiger Lernerfolg ermöglicht. Konzertauftritte bei Schulveranstaltungen, die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten oder die Teilnahme an regionalen Musikbegegnungen ergänzen das Musikprofil über den regulären Unterricht hinaus.
Die Plätze in der Bläserklasse werden nach der Anmeldung in einem Auswahlverfahren vergeben, um eine spielfähige Orchesterbesetzung zu erreichen. Die Wünsche der Kinder werden dabei berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler können von der Schule ein Instrument ausleihen oder ein eigenes Instrument benutzen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten vier Wochenstunden Musikunterricht, im Jahrgang 8 drei Wochenstunden. Die Entscheidung für die Bläserklasse gilt zunächst für die Schuljahrgänge 5 + 6 und kann später auf die Jahrgänge 7 + 8 verlängert werden. Der Unterricht wird innerhalb des regulären Vormittagsunterrichts erteilt und bedeutet somit keine zusätzliche zeitliche Belastung. Im Rahmen der Kooperation mit der Kreismusikschule unterrichten erfahrene Instrumentallehrkräfte in einer Doppelstunde gemeinsam mit der schulischen Musiklehrkraft. Es wird ein monatlicher Kostenbeitrag erhoben, der die Honorare der Instrumentallehrer, die Instrumentenmiete und die Instrumentenversicherung umfasst. Bei Benutzung eines eigenen Instrumentes halbiert sich der Beitrag.
Die Perkussionsklasse wird nur in den Jahrgängen 5+6 angeboten. Für die Jahrgänge 7+8 wird diese Gruppe dann in eine Kunst-Musik-Gruppe umgewandelt. Für die Perkussionsklasse sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich, dort steht das gemeinsame rhythmische Spiel im Perkussionsensemble im Vordergrund.
Ziel der Perkussionsklasse ist nicht die Ausbildung zum Schlagzeuger (am Drumset), sondern eine breit angelegte Rhythmusschulung. Dementsprechend gibt es keine Festlegung auf ein Instrument, sondern die Instrumente werden ständig getauscht. Neben den Instrumenten des Drumsets kommen auch Handtrommeln, Pauken, Gongs, Stabspiele und viele verschiedene kleinere Perkussionsinstrumente zum Einsatz. Auch Spiel-Projekte mit Alltagsgegenständen sowie Vocal- und Bodypercussion gehören dazu.
Es werden grundlegende Schlagtechniken erlernt. Standard-Rhythmusmuster aus der populären Musik werden eingeübt, außerdem kleinere Rhythmicals, bei denen auch nach Noten gespielt wird. Im Rahmen der Kooperation mit der Kreismusikschule unterrichtet ein erfahrener Schlagzeuglehrer in einer Doppelstunde gemeinsam mit der schulischen Musiklehrkraft. Es wird ein monatlicher Kostenbeitrag für die zusätzlichen Personalkosten erhoben.