- Dem Tod den Schrecken nehmen -
„Eines Tages werden wir sterben, Snoopy!“
„Ja, aber alle anderen Tage werden wir leben." - Die Peanuts -
Im Rahmen des Religionsunterrichts konnten die Schülerinnen und Schüler der 9a und 9 in dieser Woche das Cloppenburger Hospiz „Wanderlicht“ genauer kennenlernen. Durch den Besuch von Christel Imsiecke, die als ehrenamtliche Mitarbeiterin von Beginn an die Arbeit des Hospizes unterstützt, und Heike Büssing, die als Geschäftsführerin die Entwicklung des Hospizes seit dem Bau federführend gestaltet, wurde vor allem der Blick auf das Leben, weniger auf das Sterben im Hospiz gelenkt. Dazu gehört, dass der Alltag der „Gäste“, wie die Bewohner genannt werden, von viel Lebensfreude, vielen schönen Momenten und dem respektvollen Miteinander geprägt ist. Die Bewohner, ihre An- und Zugehörige und allen Mitarbeiter tragen dazu bei und nehmen so dem Tod seinen Schrecken. Diese Botschaft stand bei beiden Gesprächen mit den Klassen im Vordergrund. Die Vorstellung, dass ein Hospiz ein trauriger Ort sein muss, an dem viel geweint wird und Verzweiflung vorherrscht, konnte Frau Imsiecke schnell widerlegen.