Jahrgang 11 schaut "Emilia Galotti" in Bremen
- Jahrgang 11 zu Gast im "Kleinen Haus" in Bremen -
In Jahrgang 11 wird in Deutsch das bürgerliche Trauerspiel "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing als verbindliche Lektüre gelesen. Da bot es sich geradezu an, die Inszenierung im "Kleinen Haus" in Bremen zu besuchen.
Die einfache Bürgerliche Emilia Galotti wird vom Prinzen Hettore von Guastalla umworben, der sie um jeden Preis für sich gewinnen will. Dazu lässt er sie sogar entführen. Sie möchte aber nicht den Prinzen heiraten und ihre Unschuld verlieren, deshalb lässt sie sich von ihrem Vater umbringen. So kurz - so einfach die Handlung.
Die Inszenierung wich dabei von den Erwartungen der Zuschauer ab. Die moderne Fassung kam beispielsweise komplett ohne die Hauptfigur Emilia aus - sie war nicht einmal auf der Bühne zu sehen. Das sorgte natürlich für einige Verwirrung im Publikum. Dafür gab es eine sehr feministische Gräfin Orsina, die für ihre Rechte einstand.
Das Fazit der Schülerinnen und Schüler war am Ende durchwachsen. Einigen fehlte der traditionelle Charakter, andere fanden das Stück "richtig cool". Auf jeden Fall war es ein gelungener Abend, der zum Nachdenken anregte.
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Das Fazit der Schülerinnen und Schüler war am Ende durchwachsen. Einigen fehlte der traditionelle Charakter, andere fanden das Stück "richtig cool". Auf jeden Fall war es ein gelungener Abend, der zum Nachdenken anregte.