Glauben spüren, Weite wagen

Unsere Klassenfahrt nach Borkum


Ein Schülerbericht von Vipishanth Ravichandran und Rosalie Schewe, Klasse 6c

Dieser Bericht beschreibt die Erlebnisse der Klasse 6c auf Borkum. Aber auch alle anderen 6. Klassen waren auf Borkum und hatten ein vergleichbares Programm:

Am Montag, den 14. August trafen wir uns in Begleitung unserer Eltern mit unserem Gepäck um 10.00 Uhr bei dem Museumsdorfparkplatz in Cloppenburg. Um 10.30 Uhr starteten wir mit dem Bus und waren gegen 12.30 Uhr beim Anleger in Emden. Die Fähre legte um 14.00 Uhr ab und nach ungefähr zwei Stunden auf Borkum an. Auf der Fähre durften wir uns frei bewegen, und so kam keine Langeweile auf. Die meisten hielten sich an Deck auf. Dort konnten wir aufs Meer schauen und die Sonne genießen.
Als die Nachricht kam, wir seien bald da, war die Freude riesengroß, und wir alle gingen mit unseren Koffern zum Ausgang der Fähre.
Vom Anleger waren es dann ungefähr 15 Minuten zu Fuß, so dass wir um ca. 16.15 Uhr bei der Jugendherberge eintrafen. Dort angekommen bestaunten wir alle erst einmal das große Gelände.
Danach bezogen wir die Zimmer. Anschließend holten wir unsere Fahrräder vom Fahrradverleih der Jugendherberge ab und genossen danach unsere Freizeit. Um 19.15 Uhr gingen wir alle gemeinsam in den Speisesaal und aßen dort Abendessen.
Nach dem Essen hatten wir noch ein wenig Freizeit und um 22.00 Uhr war Nachtruhe und alle fielen in ihre Betten.

Als wir am Dienstag um Viertel vor acht aufstehen sollten, hatte keiner so richtig Lust. Doch wir alle freuten uns auf den Tag. Also machten wir uns schnell fertig und gingen zum Speisesaal, um zu frühstücken und unser Lunchpaket für den Tag zu schmieren. Anschließend packten wir unsere Tagesrucksäcke und trafen uns um Viertel nach neun bei den Fahrrädern und fuhren los in die Stadt. Beim Gezeitenbad stellten wir unsere Räder ab und starteten die Stadtrally, bei der wir Fragen bekamen und diese lösen sollten.
„Um 12.00 Uhr treffen wir uns wieder hier", sagten die Lehre zu uns. In kleinen Gruppen machten wir uns auf den Weg. Als die Stadtrally zu Ende war, gingen wir an den Strand. Dort durften wir leider nur mit den Füßen ins Wasser. Nach einer guten Stunde fuhren wir wieder zurück zur Jugendherberge. Dort wartete schon der nächste Spaß auf uns: Teamtraining. Wir gingen in die Turnhalle und trafen dort „Tüte".
Er erklärte uns die Spielregeln für die drei kleinen Spielchen. Diese haben Spaß gemacht und wir sind als Team mehr zusammengewachsen.
Nach dem Teamtraining hatten wir noch ein wenig Freizeit. Um 19.15 Uhr trafen wir uns wieder alle zum Essen.
Nach dem Abendessen wartete noch etwas ganz Besonderes auf uns: Disco für alle Klassen. Die hat richtig Spaß gemacht.
Danach waren wir alle fertig und sind schnell eingeschlafen.

,,Aufstehen", hieß es auch am dritten Tag unserer Klassenfahrt. Wir alle waren zwar noch sehr erschöpft von der Disco, aber wie immer freuten wir uns alle auf den Tag.
Frühstück fand um 8.15 Uhr statt. Wir alle schmierten uns wieder unsere Brötchen für die Lunchpakete.
Um halb zehn fuhren wir an den Strand. Einige von uns sprangen sofort ins Meer, aber es gab auch welche, die erst noch in den Stadt wollten. Also entschied sich jeder dazu, wozu er Lust hatte.
Doch das war noch nicht alles, was an diesem Tag auf dem Programm stand. Es folgte nämlich noch die Wattwanderung, auf die wir uns schon so lange freuten. Mit unserem Führer Bertus trafen wir uns um 14.00 Uhr bei der Rezeption der Jugendherberge. Mit ihm gingen wir dann gemeinsam zum Watt. Dort zeigte er uns viele Dinge, die im Watt leben und wachsen. Die Wattwanderung war toll!!!
Anschließend hatte jeder Zeit für sich. Die meisten übten für die Talentshow, welche am Abend stattfand.
Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße und um acht begann dann die Talentshow. Die war sehr lustig. Ein Zimmer spielte eine Talentshow nach, ein anderes hatte einen Tanz eingeübt und andere verdrehten sich komplett die Arme. Gewonnen haben letztendlich die Mädels, die die Talentshow nachspielten. Doch auch die anderen hatte sehr viel Spaß.
Nach der Talentshow spielten wir noch ein bisschen auf dem großen Spielplatz der Jugendherberge und gingen um 22.00 Uhr dann in unsere Zimmer und schliefen auch schnell ein.

Donnerstag war unser letzter Tag auf Borkum. Heute standen wir mal pünktlich und hellwach auf, weil wir den letzten Tag noch komplett nutzen wollten. So beeilten wir uns mit dem Frühstück, dass wir pünktlich um neun Uhr in kleinen Gruppen in die Stadt fahren konnten, um unseren Familien oder uns noch ein kleines Andenken zu kaufen. Wir mussten uns mit der Hinfahrt ziemlich beeilen, denn es regnete. Das war zwar nicht schön, aber auch nicht schlimm. Nachmittags machten wir eine Kutterfahrt. Dort konnte man sogar Krabben essen und vieles mehr. Das war sehr lehrreich.
Als wir nach guten zwei Stunden wieder bei der Jugendherberge angekommen waren, passierte in unserer freien Zeit noch ein Unfall. Ein Mitschüler von uns verletzte sich unglücklicher Weise am Finger. Auf dieses Erlebnis hätten wir auch verzichten können. Als sich dann das Chaos ein wenig beruhigt hatte, gingen wir zum Abendessen. Es gab Burger, Kartoffelecken und Bratwurst. Lecker war's.
Am Abend machten wir dann noch einen kleinen Sparziergang am Meer.
Anschließend gingen wir in unsere Zimmer und nach einiger Zeit schliefen wir tief und fest.

„Heute ist Tag der Abfahrt", hieß es am Freitag, dem letzten Tag unserer Klassenfahrt. Um Viertel nach acht gingen wir das letzte Mal in den Speisesaal.
Um neun Uhr war es dann leider so weit. Wir sammelten uns und gingen alle zusammen zum Anleger. Um halb zehn legte die Fähre ab und fuhr ungefähr zwei Stunden bis nach Emden.
Mit dem Bus fuhren wir von Emden zurück zum Museumsdorfparkplatz, an dem unsere Eltern schon sehnsüchtig auf uns warteten.

Die Klassenfahrt war super und hat allen sehr viel Spaß gemacht!!!