Glauben spüren, Weite wagen

Jahrgang 11 in Oldenburg


- Neu zusammengesetzte Klassen lernen sich kennen -

Über ihre zweitägige Fahrt nach Oldenburg berichten Victoria Tyzak und Céline Goubeaud:

Am Montag, dem 06.09.2021, starteten wir, die Klassen des Jahrgangs 11, mit dem Bus unsere Reise nach Oldenburg. Nach der Ankunft in der Jugendherberge in Oldenburg versammelten sich die einzelnen Klassen in Gruppenräumen, um lustige Kennlernspiele zu spielen. Zudem stellten wir einige Klassenregeln auf. Nach einem leckeren Mittagessen wurden die Zimmer bezogen, die einen sehr guten Eindruck machten in einer schönen Jugendherberge, die eher einem Hotel glich.
Nach dem Mittagessen ging es mit einer Stadtrallye weiter. Die Lehrer hatten sich einige kreative und lustige Aufgaben ausgedacht. Die Klassen wurden in kleine Gruppen aufgeteilt und mit Stadtplänen ausgestattet (, die für die meisten Gruppen leider nur nicht so hilfreich waren und deswegen auf Google Maps zurückgegriffen wurde). Um später einen Sieger feststellen zu können, musste man als Bestätigung, dass die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen wurde, eine Frage beantworten oder sich ein kreatives Foto ausdenken. Obwohl die Stadtrallye mehrere Stunden dauerte und ziemlich anstrengend war, hatten wir viel Spaß dabei und entdeckten viele Dinge, die wir sonst nicht wahrgenommen hätten. Nach der Rallye gab es dann noch die Möglichkeit, in kleinen Gruppen eigenständig durch die Stadt zu laufen, um z.B. shoppen oder essen zu gehen. An diesem Nachmittag stellten wir fest, dass Oldenburg viel größer ist als eigentlich erwartet (besonders am Anfang hatten wir mit den Ampeln und Fahrradwegen zu kämpfen).
Am späten Abend traf sich der ganze Jahrgang wieder für einen gemeinsamen Kinobesuch im Casablanca. Auf den Plätzen warteten alle gespannt, welcher Film jetzt nun abgespielt werden würde. Es war das Drama „Nahschuss“, ein Film über einen jungen Akademiker in der DDR, der als Chance auf eine Professur, ein Angebot der Staatssicherheit der DDR annimmt und immer tiefer in den Strudel der Stasi gerät. Das Drama berührte uns alle sehr und regte zum Nachdenken an, sodass wir auf dem Rückweg sehr viel Gesprächsstoff hatten und noch über das Thema des Films diskutierten. Um ca. 23:45 Uhr zog sich der Jahrgang in die Zimmer zurück.
Schließlich brach der zweite und letzte Morgen an und es gab ein leckeres Frühstücksbuffet. Nach dem Frühstück wurden die Zimmer aufgeräumt und der Jahrgang versammelte sich vor der Jugendherberge. Mit einer etwas trägen Stimmung (was wahrscheinlich auch an der kurzen Nacht lag) brachen wir auf einen erneuten Fußmarsch auf: eine Exkursion zum Alten Oldenburger Landtag. Nach einer kleinen Geschichtsstunde von Herrn Wessels ging es weiter zu einer großen Wiese, wo die einzelnen Klassen gegeneinander spielten. Auf dem Programm standen ein Liederquiz und „Stierkämpfe“, aber es wurde auch Volleyball, Fußball und Wikingerschach gespielt. Die Stimmung war ausgelassen und keiner war mehr müde. Am Ende gab noch ein Mittagessen in der Jugendherberge und der Bus fuhr die Klassen auch schon wieder zurück nach Cloppenburg.

Fazit: Es waren zwei sehr schöne Tage, an denen sich die Klasse näher kennengelernt hat und die Klassengemeinschaft gestärkt wurde. Die meisten wären auch gerne noch etwas länger in Oldenburg geblieben.
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