Glauben spüren, Weite wagen

1000 ULFen unterwegs: Petersdom als Höhepunkt der Romreise


- Ereignisreiche Tage hinterlassen bleibende Eindrücke –

Acht unvergessliche Tage liegen hinter fast 1000 ULFen, die in einem Bericht unmöglich zusammenzufassen sind.
Hier der Versuch:

1. Tag

Nach langer Reise mit 21 Reisbussen kam der Tross an und konnte die Bungalows mit vollgepackten Koffern beziehen, in denen jeweils Kleingruppen untergebracht wurden. Die Schülerinnen und Schüler konnten verschnaufen, den Campingplatz erkunden und den Pool zur Abkühlung bei 30 Grad genießen. Nach dem Abendessen im großen Festzelt folgte ein Eröffnungsabend mit Herrn Höffmann, der uns herzlich begrüßte. Die letzten Sonnenstrahlen wurden auf den Veranden der Bungalows in guter Gesellschaft in vollen Zügen genossen.

2. Tag und 3. Tag

Das Frühstück gab es wie alle Mahlzeiten im Zelt, bevor man gemeinsam zum Petersplatz fuhr, wo Papst Franziskus das Angelusgebet abhielt. Wie an allen folgenden Tagen auch wurden im Anschluss nach Jahrgängen geteilt (5-7, 8-10, 11-13) verschiedene Programmlinien durchlaufen. Das Programm wurde dabei an die jeweiligen Gruppen angepasst. Die Jüngsten hatten so oft die Möglichkeit, am Ende des aufregenden, aber doch auch sehr anstrengenden Tages in ihrer Freizeit noch in den Pool zu gehen. Engelsburg, Piazza Navona, Pantheon, Trevibrunnen, Circus Maximus, St. Paul vor den Mauern, Spanische Treppe, Piazza di Fiori, Kapitol, Forum Romanum und natürlich das Wahrzeichen Roms, das Kolosseum. Fehlt etwas? Bestimmt! Aber wer am Trevibrunnen eine Münze ins Wasser geworfen hat, kommt der Legende nach ja nochmal nach Rom. Am Ende des 3. Tages gab es dann noch ein ULF-Highlight. Die SV hatte am Abend zum „Duell Lehrer vs. Schüler“ im Festzelt eingeladen. Jeder Jahrgang schickte ein paar Schülerinnen und Schüler in ein Duell gegen die Lehrer. Kreativität und Spontanietät waren in den neun Duellen gefragt. Am Ende konnte die Schülerschaft einen Sieg davontragen, der lautstark gefeiert wurde. Auch konnten wir Weihbischof Wilfried Theising bei uns begrüßen, der mit uns den Abend verbrachte.

4. Tag

Der Ausflugstag vor die Tore Roms. Die jüngeren Jahrgänge bestiegen die Busse, um die alte Hafenstadt Ostia Antica zu besichtigen, die heute allerdings mehrere Kilometer vom Meer entfernt liegt. Das Meer sahen die Jahrgänge aber doch: Strandtag mit rund 300 ULFen und ausgiebiges Planschen, Beachvolleyballspielen und Muschelsuchen. Beeindruckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8-10 von der Klosteranlage Monte Cassino und der versunkenen Stadt Pompeji. Die Oberstufe hingegen hatte einen etwas längeren Weg, um in Assisi den Spuren des Heiligen Franziskus, Namenspate des Papstes, zu folgen. Was hättet ihr gewählt? Sonniger Strandtag oder doch lieber spannende Kultur?

5.Tag

Was wir noch nicht besichtigt hatten, war das Innere des Petersdoms. Das haben wir uns für den letzten Tag aufgespart. Kaum zu beschreiben ist die Sprachlosigkeit der Schülerinnen und Schüler beim Eintritt in diese in jeder Dimension gewaltigen Kirche. Da konnte man erstmal nur stumm staunen. In der Apsis des Petersdoms, direkt hinter den schwarzen Marmorsäulen des Papstaltars über dem Grab von Petrus, feierten die rund 1000 ULFen, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Lehrern, pädagogischem Betreuungspersonal und Ärzteteam eine Messe mit dem Weihbischof, die vom Schulchor begleitet wurde. Ein wirklich imposanter Moment, der allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird. Nach der Ankunft im Quartier folgte noch ein Schmackerl. Wir haben uns nämlich im Festzelt noch einmal zum Abschluss richtig selbst gefeiert. Leute, wir haben es gerockt.

Der Folgetag war dann auch schon wieder Abreisetag. Mit einem Koffer voller Eindrücke und Geschichten kehrte der Tross am Freitagmorgen nach 24-stündiger Busfahrt wieder nach Cloppenburg zurück, wo glückliche Familien ihre Kinder in Empfang nahmen.

Zum Abschluss natürlich der Dank. Aber von Herzen.

An die Schülerinnen und Schüler, die ein enormes Programm bei heißen Temperaturen diszipliniert bewältigt haben. Danke!

An die pädagogischen Kräfte, die sich wirklich toll um die Klassen gekümmert haben. Danke!

An die Kolleginnen und Kollegen, die die kleineren und größeren Probleme umsichtig und mit viel Einsatz meisterten. Danke!

An das Ärzteteam, das sicherlich etwas mehr zu tun hatte, als es für ein kleines 1000-Seelendorf üblich ist. Danke!

An das Vorbereitungsteam, das es mit drei Anläufen geschafft hat, ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Danke!