Glauben spüren, Weite wagen

Spanisch-Schüler des Jahrgangs 8 zu Gast in Barcelona


- Viele Eindrücke entschädigen für lange Anfahrt -

Im Rahmen der Sprachenfahrten der Liebfrauenschule machten sich 51 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 mit ihrer Spanischlehrerin Frau Bröring und den Lehrkräften Frau Stobba, Herrn Köhler und Frau Wessels kurz vor den Herbstferien auf den Weg nach Barcelona. Das gute Wetter und die vielfältigen neuen Eindrücke ließen die anstrengende Anfahrt von 21 Stunden schnell vergessen.
Auf dem Plan standen unterschiedlichste Besichtigungen, die für jeden Geschmack etwas boten und speziell auf die Bedürfnisse dieser Altersstufe abgestimmt waren. Entsprechende pädagogische Führungen erleichterten den Schülern den Zugang zu Kunst, Geschichte, Sprache und Kultur des Landes.
Gleich am ersten Tag wurde das Wissenschaftsmuseum, welches mit zahlreichen Experimenten zum Mitmachen auffordert, von den Schülern genauestens unter die Lupe genommen. Es folgten am Montag die Altstadt Barcelonas, das sogenannte Barrio Gótico, mit seinen vielen Gassen und Shoppingmöglichkeiten, bevor es weiter zur Sagrada Familia, dem Wahrzeichen von Barcelona, ging. Die von Antoni Gaudí erbaute Basílica, die bis heute noch nicht vollendet wurde, weckte das besondere Interesse der Gruppe, ebenso wie der auch von Gaudí gestaltete Park „Parque Guëll“, der am Dienstag besichtigt wurde. Als Enttäuschung erwies sich der wegen Umbauarbeiten reduzierte Besuch des Camp Nou, da das Stadion sich momentan, entgegen der Versprechungen auf der Homepage, als „Vollruine“ erweist und vielmehr an das Colosseum in Rom als an eine Sportstätte internationalen Rangs erinnert. Am Mittwoch ging es in das katalanische Umland nach Gerona in die Kathedrale und nach Figueres in das Dalí-Museum. Auch hier wurde den Schülern eine altersgerechte Führung geboten, um den Künstler Dalí und seine Werke kennenzulernen.
Neben vielfältigen Erfahrungen in der europäischen Metropole machten die Schüler auch erste Schritte in die spanische Sprache außerhalb des Unterrichts. Sie bewiesen großes Geschick bei kleinen Unterhaltungen in der Fremdsprache, so dass die Sprachenfahrt den Schülern hoffentlich noch lange als großartiges kulturelles und sprachliches Gemeinschaftserlebnis in Erinnerung bleiben wird.
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