Feierliche Verabschiedung der Abiturientia 2025
- "So many dreams swinging out of the blue. We'll let them come true" -
Alle 77 zur Prüfung angetretenen Kandidaten konnten am heutigen Donnerstag ihr Abiturzeugnis aus den Händen von Schulleiter Hartmut Drees in Empfang nehmen. Das war die schönste Nachricht, das für alle die viele Arbeit von Erfolg gekrönt war. Die Zeugnisübergabe stand aber ziemlich am Ende der Feierstunde. Der Tag begann mit einem Gottesdienst in St. Josef mit Kaplan Dr. Lars Schlarmann.
Kaplan Schlarmann hielt im Anschluss an das Matthäus-Evangelium von der Sturmstillung die Predigt, in der er auf den Sternengucker (El Miraestels) von Robert Llimós einging. Die Plastik schwimmt im Hafen von Barcelona und wird von den Wellen hin- und hergeworfen, ohne unterzugehen. „Habt Vertrauen. Fürchtet euch nicht“, so die Quintessenz von Kaplan Schlarmann.
Im Anschluss ging es in zur Feierstunde in die Mensa. Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern, darunter die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister umliegender Gemeinden und auch viele ehemalige ULFen-Lehrerinnen und -lehrer, nahmen daran teil.
Den gelungenen musikalischen Rahmen boten die Orchesterband unter der Leitung von Bodo Diekvoß, die Band des Abiturjahrgangs unter der Leitung von Alexandra Buschermöhle, die ULF-Band („Abi chiao“) sowie mit zwei bezaubernden Duetten Luc-Henry Diamesso und Vipishanth Ravishandran sowie Zoe Landwehr und Vipishanth Ravishandran („You raise me up“) mit Klavierbegleitung von Dr. Martin Weber.
Es wurden eine Reihe von Dankes- und Glückwunschworten gesprochen.
Tanja Käsehage als Elternvertreterin griff das Abimotto auf „Ferrabi – Mit Vollgas zum Ziel“ und forderte die Abiturientia auf unter dem Applaus der Anwesenden mit kleinen Zielflaggen eine letzte Ehrenrunde durch die Mensa zu drehen.
Prof. Dr. Marco Beeken richtete die Grüße der Stadt Cloppenburg aus und zeigte auf, dass trotz aller Unkenrufe Qualität in den jungen Menschen stecke.
Die Jahrgangssprecher des 12. Jahrgangs (Ellen Lanfermann, Jette Borchers, Rieke Otte, Tom Tretow) bedankten sich für die vergangene Zeit. Sie erinnerten an die schönen Momente in der Schule – insbesondere in der Oberstufenzeit – und außerhalb der Schule. Vielfach seien hier dauerhafte Freundschaften entstanden.
Mit einer Anekdote wartete Josef Tapken für die Schülervertretung auf. Während der Mottowoche landete „versehentlich“ eine Kiste Bier im SV-Raum, die nie abgeholt wurde. Nun aber sei es Zeit, das gute Fundstück zu erstatten, und so hatte die SV für jede Abiturientin und für jeden Abiturienten eine Flasche Bier mit einer einzigartigen Etikette vorbereitet.
Neun Jahre ULF – daran erinnerten die Jahrgangssprecher Vipishanth Ravishandran, Paula Gasiorowska, Jonathan Ellmann und Jakob Gertzen. Dabei ging es weniger um die verschiedenen Unterrichtsfächer mit ihren Inhalten, sondern mehr um Klassenfeten, Klassenfahrten, Klassenfeten, die Herausforderungen der Corona-Zeit und die besondere Zeit in der Oberstufe inklusive der Rom-Fahrt. Hieran konnte der Zuhörer gut die Verbindung und Freundschaft innerhalb des Jahrgangs ablesen.
Auch Schulleiter Hartmut Drees ließ es sich natürlich nicht nehmen, „seiner“ Abiturientia ein paar Worte mit auf den Weg zu geben.
„Heute ist ein besonderer Tag – ein Tag des Stolzes, ein Tag des Dankes, ein Tag der Erleichterung“, so leitete Herr Drees seine Rede ein. In Anlehnung an das Abimotto „Ferrabi – Mit Vollgas zum Ziel“ verglich der Schulleiter dann einen Ferrari mit einem VW Käfer, was wohl seiner Zeit als Lehrer in Wolfsburg geschuldet scheint.
Während der Ferrari mit Vorzügen wie Exklusivität, Kraft und beeindruckender Eleganz hervorsteche, seien es beim VW Käfer eher Beständigkeit, Verlässlichkeit und auch Genügsamkeit. Beides wünschte Drees der Abiturientia – Mut und die Energie eines Ferraris, um Chancen zu ergreifen. Aber auch Ausdauer, Geduld und die Bodenhaftung des Käfers, wenn der Weg mal zäh sei und die Richtung unklar.
„Und bei allem: Bleibt Mensch. Seid nicht perfekt – aber echt. Lasst Raum für das, was nicht messbar ist: Freundschaft, Vertrauen, Glaube, Hoffnung“, so rief Drees den Anwesenden zu. „Ihr könnt niemals tiefer fallen als in Gottes Hand.“
Am Ende wurden diverse herausragende und besondere Leistungen geehrt.
Für ihren Einsatz als Jahrgangssprecher bedankte sich die Schule bei:
Jonathan Ellmann, Paula Gasioroswka, Vipishanth Ravishandran und Jakob Gertzen
Für ihre langjährige Tätigkeit in der Schülervertretung wurden geehrt:
Danny Delgas, Paula Gasiorowska, Mia Malinowski, Nele Oltmann, Vipishanth Ravishandran und Johann Reinke
Für besondere Leistungen in den einzelnen Fächern wurden ausgezeichnet:
Lea Tapken (Deutsch)
Lea Tapken (Geschichte)
Lina Drees und Vipishanth Ravishandran (Latein)
Maria Pfannenschmidt und Steven Nty (Französisch)
Laura Hermes (katholische Religion)
Paula Gasiorowska und Marie Berlin (Kunst)
Steven Nty und Vipishanth Ravishandran (Biologie)
Lena Bührmann (Mathematik)
Steven Nty und Vipishanth Ravishandran (Chemie)
Lena Bührmann, Theo Hennig und Felix Wendeln (Physik)
Vipishanth Ravishandran (Musik)
Und natürlich wurde auch das beste Abitur, das im Jahr 2025 an der Liebfrauenschule Cloppenburg abgelegt wurde, ausgezeichnet. Mit einem Durchschnitt von 1,0 haben bestanden:
Lea Tapken und Vipishanth Ravishandran
Die Schulgemeinschaft der Liebfrauenschule gratuliert allen Abiturientinnen und Abiturienten von Herzen zur bestandenen Reifeprüfung und wünscht Gottes reichen Segen!
