Glauben spüren, Weite wagen

Abiturientia 2023 - Herzlichen Glückwunsch


- Alle haben das Abitur bestanden - Neele Hermes Jahrgangsbeste -

Im feierlichen Rahmen verabschiedete die Liebfrauenschule Cloppenburg 67 Abiturientinnen und Abiturienten. Alle, die für die Prüfungen angetreten waren, haben bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Der Tag begang mit einem Dankgottesdienst in unserer "Schulkirche" St. Joseph.
Dechant Bernd Strickmann wünschte den Abiturientinnen und Abiturienten, dass sie den Kontakt zur Kirche und zum Glauben nicht verlieren mögen, auch wenn es verrückt erscheine, da die Botschaft echt und wahrhaftig ist und bleibe.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der feierlich von Dr. Martin Weber an der Orgel und Joscha Grosser an der Trompete sowie Nico Bäumer am Klavier begleitet wurde, fand man sich in der Mensa der Liebfrauenschule ein, um den Festakt der Zeugnisübergabe zu feiern.
Nach einer musikalisch großartigen Eröffnung durch das Schulorchester (Alexandra Buschermöhle) und Livia Timmermann (Gesang) sprach Frau Rathmann für die Eltern. Sie gratulierte der Abiturientia, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass sich der Wert jedes einzelnen nicht am Abitur(-schnitt) ablesen lasse. Glücklich sein und den eigenen Weg finden, sei das entscheidende bei aller berechtigten Freude über das Erreichte.
Vivien Wernicke, als Vertreterin des Jahrgangs 12, freute sich für die Abiturientia 2023 - und für ihren Jahrgang, da seit Ende März endlich Parkplätze frei geworden seien. Aber auch an die engen Verbindungen und Freundschaften erinnerte sie nicht ohne Wehmut.
Die SV in Person von Emma Sander verabschiedete die scheidende Mailin Pölking. In Anlehnung an das Abimotto "Casino Royale" gab es für jeden Abiturienten und jede Abiturientin ein Glas Martini zur Erfrischung.
Mailin Pölking war es auch, die im mit Livia Timmermann ein traurig-schönes Duett vom Verrinnen der Momente sang. Ganz großes Kino.

Die Jahrgangssprecher Johannes Meyer, Julian Wessels, Emma Rathmann und Judith Kettermann erinnerten in ihrer Ansprache an die spaßigen Momente während ihrer Schulzeit, die nicht fehlen durften. Daneben kam aber auch etwas Wehmut auf, als sie erklärten, wie ihnen zum Ende der Schulzeit immer mehr der Spruch ihrer Eltern und Großeltern ins Bewusstsein rückte, dass die Schulzeit die beste Zeit des Lebens sein soll. Woran dies geknüpft sein könnte, wussten sie gleichwohl: Erinnerungen an große und kleine Momente, Erfahrungen in vielfältigen Bereichen und vor allem Freundschaften, die für ewig sind. Den Dank richteten sie schließlich an viele. In erster Linie aber an ihre Eltern und Großeltern, die für sie stets der Fels in der Brandung gewesen seien.
Schulleiter Andreas Weber trat dann zu seiner letzten Abiturrede ans Rednerpult. Den Versuch, diese mit ChatGPT zu gestalten, wertete er als insgesamt "wertvoll und interessant". Allerdings werde so ein guter, aber belangloser Text der Einzigartigkeit des Jahrgangs nicht gerecht. In seiner Ansprache nahm er den Begriff der Heimat in den Blick, den man eigentlich im Plural sehen müsse: "Heimaten".
Die erste Heimat sei die Kindheit. Hier sei alles vertraut, jeder kenne jeden und die Familie biete eine sichere Stütze. Danach folge die Schule, die Herr Weber gerne als "Heimat auf Zeit" beschreibt. Wichtige Stufen in der Entwicklung werden hier genommen und als Ort, an dem man vieles Neues im und neben dem Unterricht lerne und erfahre, sei die Schule von unschätzbaren Wert. Mit dem Abitur (lat. ab itur - man werde gehen) gehöre man zu der Gruppe der "Rausgeschmissenen". Ab jetzt müsse man - gemäß des Mottos der Schule - Weite wagen.
Dies könne sich horizontal auf andere Städte oder Länder beziehen. Die dritte Heimat sei allerdings vertikal zu denken. Der Gott, der uns zugesagt hat "Ich bin da" biete immer eine Heimat. Und mit dieser sei ein Glück möglich und eine Heimat immer zu finden. In diesem Sinne wünschte Schulleiter Andreas Weber seiner letzten Abiturientia von Herzen alles Gute.
Es folgten eine Reihe von Auszeichnungen (s.u.), von denen besonders Neele Hermes hervorzuheben ist, die von allen Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2023 der Liebfrauenschule den besten Durchschnitt erzielen konnte.
Im Anschluss erhielt jede Schülerin und jeder Schüler sein Abiturzeugnis aus den Händen des stellvertretenden Schulleites Dr. Norbert Dörner.
Mit einer für die Abiturientia umgedichteten Version von Johannes Oerdings "Hundert Leben" und Udo Lindenbergs "Komet", die von der Lehrerband vorgetragen wurden, endete der schöne Festakt.
Morgen Abend findet dann der Höhepunkt der Feierlichkeiten mit dem Abiturball in der Stadthalle statt.

Die gesamte Schulgemeinschaft gratuliert der Abiturientia 2023 und wünscht alles Gute und Gottes Segen!

Ehrungen und Auszeichnungen

Bestes Abitur 2023 Neele Hermes
Schülersprecherin Mailin Pölking
Jahrgangssprecher



Emma Rathmann
Julian Wessels
Judith Kettermann
Johannes Meyer
Deutsch

Sarah Sophie Uecker
Julian Wessels
Latein Sarah Sophie Uecker
Englisch



Sarah Sophie Uecker
Laura Lohrey
Judith Haupt
Charlotte Garling
Spanisch Neele Hermes
Katholische Religion

Laura Lohrey
Neele Hermes
Mathematik Nicolas Welna
Physik

Oskar Bohmann-Laing
Johannes Richter
Erdkunde Lasse Wendeln
Biologie

Laura Lohrey
Julian Wessels
Sport Carolin Hinrichs
Musik

Noah Ellmann
Jonas Haase
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besten Gedichte
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Lasse Blömer

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