Glauben spüren, Weite wagen

Erasmus+ geht in die zweite Runde


- Lina Drees berichtet über eine eindrucksvolle Fahrt nach Ungarn -

Am 25.09.2022, Sonntagmittag, ging es für uns zehn SchülerInnen begleitet von unseren Lehrerinnen Birgit Lucassen und Rahel Herzog erneut auf die Reise. Mit Verspätung des Flugzeuges am Hamburger Flughafen sind wir letztendlich um 23 Uhr in Székesfehérvár, Ungarn, angekommen, wo wir von unseren Gastfamilien abgeholt wurden.
Viel Zeit mit ihnen blieb uns leider nicht, denn am Montagmorgen starteten wir direkt mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Dabei merkte man, dass die Stimmung bereits anders war, vertrauter, nachdem man sich im April schon in Kroatien getroffen hatte. Weiter ging es mit einer Stadtrallye, bei der wir die Geschichte, aber auch Teile der Kultur kennenlernten. Das war wichtig für den folgenden Workshop, in welchem wir in Kleingruppen daran arbeiteten, Székesfehérvár zu einer Kulturhauptstadt zu machen. Nach einem selbstgeplanten Escape Room der ungarischen SchülerInnen waren wir bei einer offenen Theaterprobe des Theaterensembles, das uns sehr beeindruckte, da wir verstanden, worum es ging, obwohl wir kein Wort ungarisch konnten.
Am Dienstag fuhren wir nach Budapest. Wir besichtigten eine Kirche und besuchten das Parlament, bevor wir die Stadt erkundet haben.
Der darauffolgende Tag war unser Fahrradtag. Nach einem Workshop, bei dem wir in neuen Kleingruppen eine Idee für ein Fahrrad entwickelten, einen Fahrradweg gestalteten, eine Fahrradtour von Székesfehérvár nach Rijeka und Cloppenburg planten oder einen eigenen Fahrradclub ausarbeiteten, schwangen wir uns selbst auf Fahrräder und fuhren einmal um den Velencer See herum, inkl. einer tollen Mittagspause in einem Wildpark.
Am Donnerstag haben wir uns musikalisch und tänzerisch mit dem Chor der Schule und gemeinsamem Tanzen ungarischer Volkstänze ausgelebt, die wir abends bei der Abschiedsparty präsentiert haben. Außerdem waren wir im Rathaus und wurden dort vom Bürgermeister empfangen.
Am Freitag starteten wir wie alle anderen ungarischen SchülerInnen in einer Unterrichtsstunde. Den restlichen Vormittag verbrachten wir mit Menschen mit Behinderung des Szent Kristóf Haus. Das gemeinsame Tanzen war für alle ein riesiger Spaß. Am Nachmittag stellten wir die Ergebnisse der Woche vor, bevor es für uns um gegen Abend wieder zum Flughafen ging.

Die Woche war ein voller Erfolg und hat unsere Vorfreude auf das letzte Treffen in Cloppenburg noch gesteigert.


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