Glauben spüren, Weite wagen

Ahuuh, Pistenlurche erobern das Zillertal


- Sportkurs Skifahren für die Jahrgänge 11 und 12 -
- Ein Schülerbericht von Stefanie Stubbe -


Am Donnerstag, dem 17. Januar machte sich nach langer und harter Vorbereitung der Skikurs „Gleiterfahrung auf Skiern“ auf den Weg in das schöne Zillertal in Österreich.
Bereits bei der Abfahrt waren alle voller Vorfreude auf acht unvergessliche Skitage. Nach einer 12-stündigen Busfahrt kamen alle mehr oder weniger erholt in Uderns an. Noch bevor die Gruppe das Hotel erkunden konnte, ging es zunächst einmal zum Skiverleih. Mit großer Euphorie wurden dort Skischuhe, Helme, Skier und Stöcke anprobiert und ausgesucht.
Als alle schließlich gut ausgerüstet waren, ging es zum Hotel. Dort konnten jedoch noch nicht die Zimmer bezogen werden, sodass es erst einmal eine kleine Privatführung durch den Ort von den Kursleitern Frau Lucassen, Frau Blömer, Herr Oevermann und Herr Gaebel gab. Nachdem die Zimmer bezogen werden konnten, ging es zum leckeren Abendessen.
Der nächste Morgen startete mit einer holprigen und kurvigen Busfahrt, nach der bereits den ersten schlecht war. Doch der Großteil wartete ungeduldig darauf, dass es endlich losging, allerdings musste sich die Gruppe zuvor erst noch erwärmen. Diese Phase wurde im Laufe der Woche der Gruppe zum Verhängnis, denn bestimmte Lehrpersonen hatten besonders großen Spaß an dieser Phase. Dann konnte es endlich losgehen und die verschiedene Kleingruppen meisterten ihre ersten Pisten. Alle lernten schnell und machten große Fortschritte, auch wenn es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit dem Ankerlift kam und die ein oder andere Hose es nicht bis zum Ende der Skifahrt schaffte. Als es dann zu dem Tag kam, an dem zum ersten Mal die schwarze Piste gefahren werden durfte, stellte sich natürlich die Frage, da keiner ein Schwarzfahrer sein wollte, ob man für das Befahren der schwarzen Piste nicht Geld bezahlen müsste (natürlich nicht).
Nachdem alle Fragen geklärt waren, konnten nun alle mutig die Pisten meistern. Wenn es nachmittags für alle erschöpft und müde zurück zum Hotel ging, war es an der
Zeit eine Dusche zu nehmen. Abends gab es dann ein wunderbares Abendessen, das alle sehnlichst erwarteten. Schließlich wurde dann das alltägliche Abendprogramm
vollführt. Bei „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ konnte jeder von seinen positiven, aber auch negativen Erfahrungen berichten. Anschließend wurde dann der „Eumel des Tages“
gekürt. Dieser durfte dann die nächsten 24 Stunden eine orange Warnweste, mit der Aufschrift: „Eumel des Tages“ tragen. Dabei wurde von den witzigsten Ereignissen aus
den Gruppen berichtet. Am letzten Abend wurden dann noch Sketche aufgeführt, welche für große Erheiterung sorgten. Als der Prüfungstag gekommen war, durften alle ihr Skifahrkünste vorführen. Hier zeigten sie den Lehrern die Fortschritte, die sie in den letzten Tagen gemacht hatten. Zwar konnten alle wunderbar fahren, jedoch war das Anhalten und Einparken immer noch für einige ein großes Mysterium. Das Highlight der Woche war wohl doch für die meisten die Skitaufe. Alle Anfänger und auch ein paar zu kurz gekommene Fortgeschrittene bekamen ihren Skinamen, sodass am Ende unter anderem Speedy Gonzales, die Domina vom Lamarck und der Mittelstufenschwarm in den Bus stiegen. Für große Belustigung sorgte gegen Ende der Skifahrt ein Schüler, welcher vergessen hatte Schuhe mit zum Skiverleih zu nehmen. Da er, nachdem die Skischuhe abgegeben worden waren, keine Schuhe mehr hatte, erhielt er ein äußerst modisches Paar Tüten vom Skiverleih.
Die Belustigung hielt jedoch nicht all zu lange an. Schließlich mussten sich nun alle von dem Hotel und dem Skigebiet verabschieden. Jedoch blickten alle auf die wunderschöne
Zeit in Uderns zurück, in der alle eine Menge Spaß hatten und dabei auch so viel gelernt haben.